ESC 2025: Forscher der SAHZU (@ZJU_Medicine) enthüllen bahnbrechende OCT-FFR-Daten
Madrid, Spanien – 1. September 2025 – Am Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) 2025 in Madrid, der Zweites angeschlossenes Krankenhaus der Medizinischen Fakultät der Zhejiang-Universität (SAHZU) berichtete über bahnbrechende klinische Ergebnisse zu einer auf optischer Kohärenztomographie basierenden Technologie zur Funktionsbewertung –OCT-abgeleitete fraktionelle Flussreserve (OCT-FFR)– Verbesserung der präzisen Diagnose der koronaren Herzkrankheit.
Präsentiert in der Chronische Koronarsyndrome: Bildgebung Sitzung, Prof. Jun Jiang (SAHZU) hielt den Vortrag mit dem Titel „Diagnoseleistung of. aus der optischen Kohärenztomographie abgeleitete fraktionelle Flussreserve bei der Beurteilung funktioneller Koronarstenosen.” Die Studie zeigte eine starke Übereinstimmung zwischen OCT-FFR und invasiver, drahtbasierter FFR bei der Identifizierung hämodynamisch relevanter Läsionen.
Um diese Lücke zu schließen, wurde OCT-FFR entwickelt. Es kombiniert mikroanatomische Bildgebung mit physiologischer Läsionsbewertung – ohne zusätzliche Verbrauchsmaterialien oder invasive Schritte. Diese Innovation soll die Planung und Optimierung von PCI-Verfahren durch interventionelle Kardiologen grundlegend verändern.
Studiendesign
● Typ: Prospektive, multizentrische, einarmige klinische Studie.
● Bevölkerung: 210 Patienten, die sich in vier führenden chinesischen Zentren einer invasiven Koronarangiographie unterziehen.
● Methoden:
○ Alle Patienten wurden randomisiert (N = 210).
○ Bei drei Patienten wurde keine FFR/OCT-Untersuchung durchgeführt (N = 3).
○ Insgesamt 207 Patienten wurden sowohl einer FFR- als auch einer OCT-Untersuchung unterzogen.
■FFR–OCT-Gruppe: N = 103 (0 Abhebungen; 103 abgeschlossen).
■OCT–FFR-Gruppe: N = 104 (0 Abhebungen; 104 abgeschlossen).
● Algorithmus: Der OCT-FFR-Algorithmus integriert Lumensegmentierung, Bifurkationserkennung und Strömungsdynamikmodellierung, um Druckgradienten über Läsionen hinweg zu berechnen.
● Primärer Endpunkt: Diagnostische Genauigkeit von OCT-FFR im Vergleich zu invasiver FFR.
● Konkordanz: OCT-FFR zeigte eine ausgezeichnete Übereinstimmung mit invasiver FFR. Die Mittelwerte waren identisch (0,85 ± 0,08 für beide Methoden), mit einer starken Korrelation (Pearson r = 0,95, P < 0,001). Die Bland-Altman-Analyse bestätigte weiterhin eine hohe Konsistenz (mittlere Differenz −0,001 ± 0,026, P < 0,001).
● Diagnoseleistung (unter Verwendung einer invasiven FFR ≤ 0,80 als Schwellenwert für eine hämodynamisch signifikante Stenose):
○ Genauigkeit: 98,0 % (95% KI: 95,0–99,5)
○ Empfindlichkeit: 93,6 % (95% KI: 82,5–98,7)
○ Spezifität: 99,3 % (95% KI: 96,4–100)
○ Positiver Vorhersagewert: 97,8 % (95% KI: 86,2–99,7)
○ Negativer Vorhersagewert: 98,1 % (95 % KI: 94,4–99,3)
● Vergleiche: Im Vergleich zu Methoden ohne individualisierte Blutdruckinformationen (Genauigkeit 90,0%) und Methoden ohne MLA-Optimierung (Genauigkeit 93,0%) erreichte der neue OCT-FFR-Algorithmus eine deutlich höhere diagnostische Genauigkeit (sowohl P < 0,01).
● Praktischer Wert: Mit einem einzigen OCT-Pullback liefert das System gleichzeitig anatomische und physiologische Beurteilungen. Die diagnostische Genauigkeit gegenüber invasiver FFR wurde erreicht 98,0 %, was die Machbarkeit schneller und zuverlässiger Berechnungen in einer realen, prospektiven Kohorte unterstreicht.
Diese Studie hebt OCT-FFR als transformative Technologie. Durch die Ermöglichung einer ischämiespezifischen physiologischen Beurteilung neben anatomischer Bildgebung auf Mikroebene – einschließlich der Charakterisierung anfälliger Plaques – bietet OCT-FFR Kardiologen eine schnelle, zuverlässige und minimalinvasive Lösung zur Optimierung der PCI-Planung und Verbesserung der Patientenergebnisse.
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